Inspiration

Stille Nacht, stressige Nacht? Tipps, um Weihnachten etwas entspannter zu machen

To-Do Listen, die länger sind als der Wunschzettel der Kinder und ein vollerer Terminkalender als beim Weihnachtsmann – Die Tage vor Weihnachten sollten die Feiertage ehren und helfen, das Jahr besinnlich ausklingen zu lassen. Meistens geht die Zeit jedoch eher mit viel Planung, Konsum und Stress einher. Wir zeigen dir heute 5 Tipps, mit denen du auch bei großen Familienbesuchen, Geschenkeshopping und Weihnachtsmenüs durchatmen kannst und wieder Zeit findest, mit Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt zu verweilen und beim Plätzchenbacken den Teig genüsslich zu naschen. So machst du die stille Nacht für dich wieder zur besinnlichen Nacht!

Gut geplant ist halb erledigt

Plane dein(e) Weihnachtsdinner frühzeitig und schreibe dir eine Einkaufsliste mit allen Dingen, die du brauchst. Ein paar Tage vor den Feiertagen lässt es sich um einiges angenehmer einkaufen, wenn nicht jede und jeder nochmal auf den letzten Drücker in den Laden stürmt.

Das frühzeitige Planen gilt auch für Geschenke  Wieso diese nicht schon dann im Jahr besorgen, wenn du die ideale Überraschung für jemanden zufällig im Laden entdeckst? Das hilft gleichzeitig dabei, wesentlich durchdachtere Geschenke zu finden, die nicht nach dem Motto “Was muss, das muss” gekauft werden.*

(*und kurz vor diesem Weihnachten ist lang vor nächstem!)

Besinne dich zur Ruhe: Weniger ist bekanntlich mehr!

Ob beim Essen, bei Geschenken oder auch bei Terminen. Priorisiere gezielt und trau dich auch mal, "Nein" zu sagen.

Müssen es das 3-Gänge-Menü und die 5 Plätzchenteige sein? Wie wäre es, statt Berge an Kleinigkeiten dieses Mal zu wichteln oder gemeinsame Zeit zu verschenken? Und hast du wirklich Lust und Zeit für den 10. Besuch mit Freunden auf dem Weihnachtsmarkt?

Schraube deine Erwartungen an dich herunter, denn niemand sonst erwartet, dass alles perfekt ist. Denk daran, Weihnachten sollte nicht die Zeit hochglanzpolierter Perfektion sein, sondern Gemütlichkeit versprühen. 

Vergiss dich nicht selbst

Im ganzen Weihnachtstrubel hast du keine freie Minute? Durchatmen!

Gerade im vorweihnachtlichen Stress ist es besonders wichtig, Momente für sich zu finden. Frische Luft hilft dabei  Wie wäre es also mit einem ausgiebigen Winterspaziergang? Oder helfen dir eher die Plätzchen aus der Keksdose als Nervennahrung? Wenn du es dir nicht jetzt gönnst, wann dann? Mach doch mal gezielt ein Stündchen Pause mit deinem Lieblingsbuch und einer heißen Tasse Punsch oder steige an kalten Tagen in die dampfende Badewanne. Wenn dein weihnachtlicher Lieblingshit sowieso ständig im Radio trällert, kannst du auch mal eine Runde dazu abtanzen und mitsingen. Danach lässt es sich gleich viel besser weitermachen. 

Mama ist der Party-Planner? Von wegen!

Gib Aufgaben ab und frage andere um Hilfe, vor allem bei denen Dingen, die dich besonders stressen Niemand erwartet, dass alles an dir hängen bleibt.

Die Kinder freuen sich bestimmt auch mal, mit der Oma Plätzchenteig zu kneten (und zu naschen), dein Partner entpuppt sich vielleicht doch als ungeahnter Spitzenkoch und Geschenke einpacken kann man manchmal sogar direkt im Laden übernehmen lassen. Wenn die Großfamilie zu Besuch kommt, ist es auch eine (ent-)spannende Idee, jeden einfach einen Gang des Weihnachtsessens mitbringen zu lassen. Das spart nicht nur Zeit, sondern sorgt auch für einen überraschenden Misch-Masch an Speisen.

Mach Schluss mit Multi-Tasking

Wer kennt es nicht: Man will alles auf einmal tragen, um nicht zweimal zu laufen, und dabei fällt die Hälfte zu Boden?

So ist es auch mit Erledigungen. Gehe lieber alles Schritt für Schritt an. Die Zeit, die du sparst, kannst du dafür nutzen, dich mit schönen Momenten zu belohnen. Die Kindermessee ist dir lieber als die stundenlange Christmesse am Abend? Stille Nacht, heilige Nacht kannst du nicht mehr hören, aber zu Michael Bublés Hits tanzt du jedes Mal durchs Wohnzimmer? Nimm dir Zeit für Traditionen, die du liebst, und stecke auch deine Liebsten damit an!

Geheimtipp: Ist der Flugmodus an, ist die augenblickliche Entspannung fast zu spüren. Der ständige Blick in die E-Mails und Co. schaffen nicht nur Zusatzstress, sondern fressen auch ganz schön viel Zeit. An den Feiertagen werden auch deine Kontakte Verständnis haben, warum du nicht erreichbar bist.

Wir wünschen eine besinnliche Zeit und eine Extraportion Freude in der (Vor-)Weihnachtszeit!